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Personal Brand: Wann du eine starke Personenmarke aufbauen solltest!

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Was ist eigentlich ein Personal Brand?

Der Inbegriff des Forschers und Genies, Albert Einstein, hat so wenig mit Marketing und Positionierung am Hut wie die ebenfalls außergewöhnliche Marie Curie mit Yoga. Doch ist nicht nur sein Vermächtnis als Erfinder in unser aller Gedächtnis geblieben, sondern auch sein unverwechselbares Erscheinungsbild. Man weiß, was er geleistet hat und man hat eine klare Vorstellung dieses großen Wissenschafters vor dem geistigen Auge. Das Bild zu Marie Curie (und zu vielen weiteren Personen dieses Renommees) ist da schon diffuser. Warum merkt man sich Albert Einstein so gut?

Ich will nicht so vermessen sein, und Einsteins wissenschaftliche Errungenschaften mit Branding gleichsetzen. Ich leihe mir nur schlicht und einfach ein ‒ wie kann es anders sein  kluges! Zitat Einsteins, das zwar nichts mit Positionierung zu tun hat, aber ein gutes Quantum trefflicher Relation zu Positionierung aufweist, wie wir sie heute sehen:

 

 Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung. (Albert Einstein)

Das Physikgenie hat das natürlich in einem völlig anderen Zusammenhang formuliert, doch in Bezug auf eine Positionierung trifft dieser Satz des Pudels Kern:

Wir positionieren uns, indem wir mit Plan und Ziel besondere Merkmale eines Produktes oder einer Leistung herausstreichen, und wir differenzieren uns, indem wir uns mit sinnvollen Unterschieden vom Mitbewerb abheben. Dies drücken wir auch in unserem Erscheinungsbild aus und mit unserer Corporate Identity.

Im Schritt davor machen wir genau das, wovon in Albert Einsteins Zitat die Rede ist: Wir erkennen ein Problem, wir bieten unseren anvisierten Zielgruppen eine Lösung dafür an, und wir kommunizieren das Ergebnis. Und auch
um die Kommunikation und Präsentation dieses Ergebnisses soll es gehen, wenn wir höchstselbst als Personal Brand agieren. Wie soll das nun gehen?

Wir werden denk-bar merk-würdig!

 

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Warum soll ich eine Personenmarke aufbauen – was sind die Vorteile von Personal Branding? 

Eine besonders interessante Verschiebung im Käufer:innenverhalten lässt erkennen, dass die Markentreue insgesamt abgenommen hat  es wird immer schwerer, Konsument:innen  zu überzeugen. 
Eine
Unternehmensmarke konsistent aufzubauen, ist mittlerweile schon sehr schwer, es sei denn, man verfügt über genügend Budget und entsprechend fachkundiges Personal, einen Brand voranzutreiben.
So ist es Fakt, dass fast
85 % der Millenials (Quelle: Hubspot) einzelnen Personen, die sie kennen, eher vertrauen als großangelegter Werbung oder einem Unternehmen per se. Aber auch zuvor Geborene hören auf Einzelne. Insgesamt sind wir aber nicht mehr ganz so loyal und werden als Konsument:innen immer kritischer. Gut so! 

Eine Unternehmensmarke steht für das gesamte Unternehmen und dessen Ausrichtung. Die gesamte Markenkommunikation wird auf Basis der definierten Corporate Identity auf das Unternehmen als Gesamtheit ausgerichtet. Bist du Unternehmerin mit großem Wachstumsbestreben, so müsstest du dir überlegen, ob du nicht eher eine Unternehmensmarke aufbaust, denn in diesem Fall machst du dich für spätere Expansionsbestrebungen, wo das Unternehmen nicht an deine Person gebunden ist, unabhängig. Das hieße, du solltest in diesem Fall eher nicht unter deinem Namen auftreten, wenn du deinen Brand kreierst. In den USA ist es schon lange verbreitet, dass innerhalb von Unternehmen in der Positionierung sozusagen „kombiniert“ wird und ein Social CEO aufgebaut wird  ein Personal Brand, dessen Person für das Unternehmen steht und die im Vordergrund agiert. Einige fliegen sogar ins All, um publikumswirksam wahrgenommen zu werden. Merkwürdig.  

 

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Wenn du zum Beispiel Coachin, Trainerin, Beraterin, Dienstleisterin bist, willst du Menschen, mit denen du gerne arbeitest, dein Wissen weitergeben und ihnen dabei helfen, ihr Problem zu lösen. Du willst, dass sie erfolgreich sind, denn dann ‒ und nur dann ‒ ist ihr Erfolg auch dein Erfolg und die beste Referenz

Baust du also deine Personenmarke auf, so basiert deine Unternehmung auf der Identität deiner Person und du richtest alles auf deine Persönlichkeit & Authentizität, deine persönlichen Skills, deine Werte aus und sprichst in personam deine angestrebten Zielgruppen an. Du bist das „Face“ und stehst mit deinem Namen und deiner Person für dein Unternehmen. Dies ist natürlich eine gute Idee und bringt dir ‒ wenn du es forciert und fokussiert betreibst ‒ einen hohen Wiedererkennungswert. Es ist aber nachteilig, wenn du dein Unternehmen später verkaufen möchtest oder dich zurückziehen willst. Dann sollte die Marke allein bestehen können, ohne dich auskommen. Dann solltest du beispielsweise als Firmennamen etwas Selbsterklärendes verwenden oder deiner Kreativität beim Naming freien Lauf lassen.

Im fast schon unüberschaubaren Coaching-Markt gilt es, die für den individuellen Bedarf „richtigen“ Coaches und Coachinnen zu finden. Austauschbare Leistungsbündel treffen auf analoge Präsentationsformen  die Entscheidung fällt den Suchenden schwer. Viele suchen nach „Platzhirschen“ im Geschäft, hören auf Empfehlungen, andere bevorzugen die persönliche Betreuung und die individuelle Ansprache durch Einzelpersonen, die sie wenig bis gar nicht kennen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. 

Willst du als Beraterin, Coach:in oder Dienstleisterin deine Klientel langfristig höchstpersönlich fesseln, so ist der Aufbau einer Personenmarke äußerst vorteilhaft, denn diese Positionierung unterstützt dich dabei, dich wesentlich von der Masse abzuheben, dich zu differenzieren. Denke an das Prinzip Einstein;) 

Und genau darum geht’s:

Anders sein, sich hervorheben, und mit seiner neuen, ersten oder bewährten, aber getoppten Methode den Platz in den Köpfen der Kund:innen und potenziellen Neukund:innen einnehmen. Je konsequenter du dieses Ziel verfolgst und je deutlicher du kommunizierst, was du tust, für wen und wie du es machst, desto klarer wird deine Ausrichtung sowie auch dein Weg zur eigenen Markenidentität.

Wir Käufer:innen wollen nämlich genau das ‒ Klarheit! Wir wollen sofort verstehen, worin der Vorteil liegt, unser Vorteil! Und ‒ to be honest ‒ alles andere interessiert uns nicht. Wird uns das von einer besonders herausragenden Person glaubhaft präsentiert, gelangt diese Person mit ihrer Leistung in unsere Köpfe. Unser Vertrauen in diese Person und ihre Fähigkeiten beginnt zu wachsen, je öfter wir ihre Expertise wahrnehmen und je konsistenter uns diese Materie präsentiert wird. 

 

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Wie werde ich zur Personenmarke, wie finde ich eine Positionierung?

Arbeitest du an deinem Personal Brand, willst du deine Reputation immer weiter steigern. Selbstverständlich sind Empfehlungen nicht nur offline gut für dich, im Online-Bereich gibt es ausgezeichnete Strategien, wie du relativ einfach und schnell Empfehlungen „generieren“ kannst. Vergiss‘ dabei nicht, diese auch zu kommunizieren. 

Wenn du als (Einzel-)unternehmerin durchstartest, empfehle ich dir, dass du dir zunächst Zeit nimmst, dir über „deinen roten Faden“ Gedanken zu machen, bevor du loslegst mit einer Website, einem Blog oder mit dem Publizieren von Inhalten. Reflektiere zuerst dein WARUM!, deinen „Reason why“! Warum soll dir jemand vertrauen? Was sind deine Argumente dafür? Erzähle deine Geschichte!

Du kennst vielleicht das Gefühl, dass du nicht genau formulieren kannst, mit wem du arbeiten willst, denn … „alle brauchen dein Produkt, deine Dienstleistung. Jeder und jede kann davon etwas abhaben, einen Vorteil daraus ziehen, alle brauchen es.“ Vergiss‘ es, denn … everbody’s Darling is everbody’s Depp. 

Die Kunst besteht in der Differenzierung und darin, dass du dir überlegst, was genau du anbietest − deine Expertise und deine Botschaften in glasklarer Sprache − und welche Zielgruppe damit am besten bedient werden soll.
Wenn wir Albert Einsteins Zitat noch einmal aufnehmen, dann erarbeitest du eine Lösung für ein Problem deiner Zielgruppe und hilfst ihr, wenn du beispielsweise Coach:in, Berater:in oder Trainer:in bist, dass die Menschen deiner Zielgruppe ihr Problem erfolgreich meistern und … selbst Erfolg haben.

Yes! Solche Menschen werden weiterempfohlen. Auch online. Besonders online.

Schwache Marken machen Kundenwerbung, für starke Marken machen Kunden Werbung.
(Karsten Kilian)

Je klarer du formulierst, welchen Menschen du in welcher Form helfen kannst, desto eher werden jene, mit denen du arbeiten willst, auf dich aufmerksam und bei konsequenter Kommunikation wie von selbst zu dir kommen. 

Marketing is a matter of perceptions, not products. (Al Ries & Jack Trout) 

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Deine ToDos bestehen also im Aufbau einer Markenidentität, die du mit einer konsequenten Markenkommunikation, die du in Begleitung eines mit großem Wiedererkennungswert versehenen Designs zu deiner Personenmarke machen kannst. Es geht um deine Expertise, deine Haltung, deine Werte, deine Person, deinen inneren Beweggrund. Werde zur Special Creation. Um es in Simon Sineks Worte zu fassen: 

Menschen kaufen nicht, was man machst, sondern warum man es machst. (Simon Sinek)

 

Die relevantesten Faktoren, die du an den Beginn deiner strategischen Überlegungen stellen solltest, sind deine Einzigartigkeit (Was macht dich aus? Wodurch unterscheidest du dich vom Mitbewerb − findest du 3 wesentliche Punkte?), der Nutzen und deine Identität. Für eine erste Selbsteinschätzung zu deinen Stärken und Schwächen, die du in Relation zu Chancen und Risiken von außen stellst, empfehle ich oft eine SWOT-Analyse. Wie du hier weiter in die Tiefe gehst, liest du im nächsten Artikel oder du erfährst es jetzt schon direkt von mir − in einem Positionierungs-Coaching am Strategie-Tag

Was bringt mir ein Positionierungs-Coaching?

In einem Strategie- oder Positionierungs-Coaching bekommst du ein Gespür dafür, was ein differenzierter Markenauftritt bedeutet. Du findest heraus, was dich genau ausmacht und wie du dein Angebot präziser, deutlicher, konkreter für deine Zielgruppen aufbereitest. Du lernst, dein Profil zu schärfen und vielleicht manches sogar loszulassen. Je konkreter du dabei wirst, desto einfacher wird es dir danach fallen, deinen gesamten Content für Website, Social Media, Blog und Newsletter zu formulieren: Du hast dann eine ganz konkrete Idee von dir selbst und von dem, was dich antreibt. Du weißt danach sehr genau, was du als Angebot oder Dienstleistung an die Menschen bringen möchtest. Im Coaching lernst du ebenfalls, deine relevante Zielgruppe zu definieren, denn vielleicht bist du hier noch zu wenig konkret, weil du glaubst, du müsstest es allen recht machen ‒ du erinnerst dich an everbody’s Depp?

Sei lieber ein unverwechselbarer Personal Brand, der mit seinen Wunschkund:innen zusammenarbeitet. Hab‘ den Mut und lass‘ vielleicht etwas weg, LESS IS MORE gilt auch in der Markenfindung. Je einfacher die Idee, desto begreifbarer wird sie für die, an die du sie adressierst. Kochtopf und Deckel gehören zusammen.

 

Ich wünsche dir viel Spaß beim ersten Brainstorming oder beim kritischen Blick auf deine bestehende Ausrichtung. Lass‘ mir gerne deinen Kommentar da und teile mit mir und meiner Community deine Erfahrung im Markenaufbau oder vereinbare einen Termin für ein kostenloses Mini-Coaching, wo du dir erste Impulse für deinen Personal Brand holen kannst.


Denk‘ dran − lieber Schritt für Schritt marketing- & onlinefit.  
Funky Marketing-Grüße von 

Daniela 

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