Marketing für Selbstständige ‒ was du zum Starten brauchst und wie du dein Marketing kontinuierlich aufbaust und deine Verkäufe stabil steigerst!

Das wichtigste auf einen Blick
  • Starte fokussiert statt überstürzt: Vermeide es, gleich mehrere Marketingkanäle gleichzeitig aufzubauen – lieber mit Struktur und Strategie starten.
  • Newsletter erst später einsetzen: Ein Newsletter ist effektiv, aber nur sinnvoll, wenn Website, Angebot und Zielgruppe klar definiert sind.
  • Nicht die Reichweite zählt, sondern die Relevanz: Du brauchst nicht 1.000 Follower, sondern die richtigen Kund:innen, die dein Angebot schätzen.
  • Website als Homebase: Eine suchmaschinenoptimierte, schlanke Website ist essenziell für Sichtbarkeit, Vertrauen und erste Verkäufe.
  • Investiere zu Beginn lieber Zeit als Geld: Baue strategisch Inhalte auf, die deiner Zielgruppe echten Mehrwert bieten.
  • Marketing braucht Reihenfolge & Klarheit: Positionierung, Zielgruppenanalyse und Contentstrategie sind die Basis für nachhaltigen Erfolg.

Schnelle Verkäufe und ein bisschen Marketing:

Vielen Selbstständigen passiert beim Start ihres Business und in der Gründungsphase oft ein fataler Fehler: Sie denken, sie müssten rasant Reichweite auf Social Media erzielen, teure Google-Ads schalten, sofort einen Newsletter aus dem Boden stampfen und aus dem Stand einen Webshop aufbauen. Nun, alles wichtige Kanäle, keine Frage ‒ solange sie in der richtigen Reihenfolge und zur richtigen Zeit gestartet werden. Und sofern sie wirklich sinnvoll sind für das jeweilige Business.

Ist es nicht oft so, dass man sich schneller, als man glaubt, verzettelt, und dann nicht mehr genügend Zeit bleibt, um alle Kanäle richtig zu bespielen? Einer nach dem anderen versiegt und Schluss ist’s mit der Online-Präsenz.

Vielleicht ist dein Business genau darauf ausgerichtet, mit nur einigen wenigen Kundinnen und Kunden den geplanten Umsatz zu erreichen? Wozu dann 1000 Follower und Fans?

Ich plädiere dafür, dass man sich am Anfang der Selbstständigkeit lieber ein paar Tage länger mit den richtigen Gedanken auseinandersetzt, anstatt gleich in den sauren Apfel zu beißen, um wild drauflos 5 Kanäle auf einmal hochzuziehen. Warum ein Newsletter von Anfang an nur minder sinnvoll ist und wie viele Follower man wirklich braucht, um erfolgreiche Verkäufe und effizientes Marketing zu betreiben, erfährst du in diesem Artikel.

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Was nicht alles tot sein soll im Online-Marketing ‒ ein Überblick:

Wenn du am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst, stellt sich dir sicher die Frage, wo du denn online und offline präsent sein sollst. Dein Business soll nicht dein süßes Geheimnis bleiben, du willst bekannt werden und alle sollen wissen, was du bietest, was du kannst und wie du es machst. Du beginnst zu googeln, welche Kanäle Erfolg versprechen und du erfährst schnell, dass Facebook tot ist, Bloggen einfach nur mühsam ist und ein Newsletter dir hilft, bekannt zu werden und dein Angebot gut zu promoten. Außerdem soll Google-Ads zu schalten sofort das Geschäft ankurbeln. Die meisten meiner Kundinnen und Kunden kommen über Google rein.
Das höre ich oft, beim ersten Strategie-Gespräch in meiner Agentur. Und jetzt die Offenbarung ‒ Facebook ist nicht tot, es kommt ganz darauf an, welche Zielgruppe du mit deinem Business ansprichst, ob sie dort unterwegs ist und wie genau du es in diesem Kanal angehst ‒ dafür holst du dir einfach Tipps von Expertinnen und Experten.

Es zahlt sich aus, gleich am Anfang die Grundlagen zu stemmen;) Google-Ads sind hochwirksam, aber erst dann, wenn du bereits Erfahrung damit hast, deine Zielgruppe schon gut kennst und gezielt in anderen Kanälen unterwegs bist. Bloggen ist ein Traum, wenn du dich als Expertin oder Experte positionieren willst, deinen hochwertigen Content verbreiten möchtest und wenn du weißt, welche Inhalte relevant sind und wie Keywordsuche funktioniert.

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Du brauchst keine Website, Social Media ist viel Arbeit und ein Newsletter bringt überhaupt nichts?

Wenn du selbstständig bist, musst du im Netz präsent sein, eine seriöse Visitenkarte haben, den Leuten dein Wissen vermitteln und ihnen genau sagen, was du bietest und welchen Vorteil sie daraus ziehen.
Darauf kommt es an.
Ein Newsletter ist die Nr. 1 im Online-Marketing, was die Klickrate betrifft ‒ seit vielen Jahren liegt diese bei fast 30 %.

Und doch macht ein Newsletter erst Sinn, wenn du schon etwas zu sagen hast, dein Angebot steht, du eine ausgereifte Website hast und mit deinen Zielgruppen bereits auf Tuchfühlung gegangen bist. Dann kannst du damit sehr gut verkaufen.
Auf Facebook hingegen will man plaudern, schauen, scrollen, …jede:r direkte Verkauf ist ein No-go.
Wenn du weißt, wie du Facebook mit deiner Website kombinierst und mit Landingpages, dann bist du dort sehr gut aufgehoben und deine Verkäufe können ‒ außerhalb von Facebook ‒ starten. Und du solltest die wichtigsten Facebook-Regeln beherzigen wie Videos, live gehen, Pitches richtig platzieren, Gruppen erstellen, uvm.

Eine enorme Reichweite ist wichtig?

Besonders beim Start in die Selbstständigkeit macht es nicht wirklich Sinn, sofort alle zu Fans zu erklären, wahllos, ziellos, Hauptsache, dass … vielleicht ist auch deine Vision, deine Mission, dein konkretes Ziel noch nicht ganz klar.

Du weißt möglicherweise auch noch nicht ganz genau, wo die Reise hingehen soll.
Wie sollst du deinen Followern professionell und klar erklären, worauf es in deinem Business ankommt?
Wie sollen sie es verstehen, wenn du dir selbst unsicher bist? Vielleicht erfordert es gerade dein Business, dass du mit drei bis fünf Kundinnen und Kunden dein Auslangen findest.
 
Dafür brauchst du keine 1000 Fans und Follower in Social Media;)

Eine solide Fanbase braucht etwas Zeit und vor allem eine gute Strategie, denn da gibt es auch noch diese Algorithmen, die uns steuern … und an sich ist immer noch wichtig, die richtigen Zielgruppen zu finden;) 

Es darf sich also entwickeln.

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Steckst du Zeit oder viel Geld in dein Marketing? That’s the question.

Wie bereits weiter oben geschrieben, empfehle ich dir, am Anfang der Selbstständigkeit lieber etwas mehr Zeit in deine Marketingideen und in die entsprechenden Kanäle zu investieren ‒ es zahlt sich langfristig aus!

Erstelle gute, wertvolle Texte für deine Zielgruppen und stelle sie ihnen auf deiner Website zur Verfügung. Arbeite an deinem Angebot, entwickle es weiter und erzähle davon!
Entscheide, ob und welchen Content du kostenfrei hergibst, damit dich deine Zielgruppen kennenlernen und definiere, was schon etwas kosten darf. Und natürlich ist es gut, wenn man einen Newsletter hat, denn diese Kontakte gehören dir, dir ganz allein!
Du kannst mit einem kontinuierlichen Aufbau deiner E-Mail-Liste deine Zielgruppen laufend über deine Angebote, Produkte, Inhalte informieren und ihnen diese ‒ exklusiv und vorab ‒verkaufen.
Aber ein Newsletter bringt selbstverständlich wenig, wenn dein Angebot noch nicht ganz rund ist, deine Positionierung etwas wackelig und du noch nicht sicher, ob dein Logo blau oder grün sein soll;)
Ein Newsletter muss immer zielgerichtet sein, idealerweise verkaufst du damit dein Produkt, deine Dienstleistung;) Verschicke ihn nie nur deshalb, weil man ebene einen Newsletter verschickt …

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Fazit ‒ das brauchst du als Selbstständiger oder Selbstständige wirklich zum Start, egal, was alle anderen sagen!

Auch wenn du kein berufsmäßiger Marketer bist ‒ vertraue auf deine Intuition und hole dir für die richtigen Schritte in der korrekten und effizienten Reihenfolge am Anfang Rat und wertvolle Tipps bei jenen, die vom Fach sind. Achte zusätzlich auf Blogs, schau‘ in Foren vorbei und vergleiche Expertenwissen. Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl für dein Business, für das Marketing in deinem Business und für deine Zielgruppen. Und du wirst schnell entdecken, was deine Zielgruppen brauchen, was einen Wert hat für sie und wie du ihnen am besten helfen kannst.

Must-haves für deinen Start in die Selbstständigkeit und in ein Marketing, das dich voranbringt und deine Verkäufe steigert:

♥ Mach‘ deine Hausaufgaben und erledige die Basics: Formuliere deine Vision, Mission, Werte, definiere deine Zielgruppen spitz und eng, formuliere Ziele und …

♥ Erstelle eine erste, schlanke, aber suchmaschinenoptimierte Website ‒ sie ist deine Homebase:

Dort präsentierst du dich, dein Business, bist Dreh- und Angelpunkt für deine ersten und für viele weitere Verkäufe. Dort bestimmst du und kannst durch Gestaltung, Corporate Design und Text genau das vorgeben, was deine Zielgruppen ‒ und zwar die richtigen ‒ anzieht, brauchen, nützlich finden.

Mach‘ den Bauchladen zu ‒ spezialisiere dich, konzentriere dich, habe einen Fokus. Folge deinem roten Faden. Sei konsequent. Deine Website ist ein mächtiges Tool, das dir viele Analysen bringt und dir (fast) alles über deine Zielgruppen verrät. Nutze dieses Wissen und optimiere damit deine Inhalte. Mach‘ dich mit ihr bekannt, geh‘ hinaus und auf die Zielgruppen mit den richtigen Messages zu, setze an den richtigen Stellen die Call-to-action-Buttons und erziele Vertrauen und Verkäufe!

♥ Verfasse hochwertige Inhalte, die deine Zielgruppen interessieren und die ihnen vor allem nützen und vervielfältige sie ‒ zunächst im ersten logischen Kanal, der am besten zu dir passt (also auf deiner Website, auf deinem One-Pager oder in deinem Blog) und wo sich idealerweise deine Zielgruppen tummeln!

Vielleicht integrierst du einfach einen Blog in deine Website ‒ bei WordPress ein Kinderspiel ‒ so kannst du dich gleich als Expertin oder Experte profilieren und deine ersten Inhalte weit ausstreuen ‒ in weitere Kanäle, die du dir kontinuierlich aufbaust. Wenn du gerne redest, dann ist ein Podcast spannend, denn so kannst du mit und zu deinen Zielgruppen sprechen und deine Botschaften kommen 1:1 bei deinen Zielgruppen an. Oder du fühlst dich vor der Kamera wohl und machst deine ersten Videos. Deine Follower und Websitebesucher:innen werden es sehr zu schätzen wissen!

Lass‘ mir deinen Kommentar da, wie du dein Marketing gestartet hast oder starten willst. 


Denk‘ dran − lieber Schritt für Schritt marketing- & onlinefit.👣
Funky viele machtWORT-Grüße von

Daniela und vergiss nicht ... du hast die Macht!


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